Zweiter Anlauf der Dritten gegen Marsberg

Nachdem es in der zweiten Runde gegen Marsberg 2 nur zu einem Mannschaftsunentschieden reichte, kam es in der dritten Runde der Bezirksliga zum Aufeinandertreffen mit Marsberg 3. Ohne Frank Steinhage und Manfred Schumann aber mit Ersatzmann Josef Epping traten wir auswärts in Marsberg an und waren bzgl. DWZ-Schnitt an drei Brettern favorisiert, an den anderen waren die Marsberger die numerisch besseren. Sollte es wieder zu einem Remis kommen?

BrettSC Marsberg 3DWZErgebnisSV Ruhrspringer 3DWZ
1Fobbe, Ottmar15310 – 1Kurbanov, Taifun1519
2Frohmiller, David15550 – 1Schumacher, Ulrich1654
3Stellhorn, Tim15360 – 1Trutschel, Dennis1393
4Künemund, Fabian14001 – 0Hätty, Heinz1540
5Strube, Julian12940 – 1Polotzek, Bernhard1543
6Renk, Cornelius16401 – 0Epping, Josef1280
SC Marsberg 3 (1493) 2-4 SV Ruhrspringer 3 (1488)

Nach der Eröffnungsphase sah es nicht gut aus. Heinz verlor die Qualität und einen Bauern, stand somit eher auf Verlust. Josef musste ebenfalls mit einem Bauern weniger ins Mittelspiel. Bei Bernhard, Taifun und Dennis war es eher ausgeglichen, Uli kam wie so oft in der Eröffnung gehörig unter Druck und es drohte ebenfalls mindestens ein Bauernverlust. Sein Gegner lies diesen Bauerngewinn allerdings zu Recht aus, weil es zu starkem Gegenspiel von Schwarz geführt hätte. Uli Konnte deswegen ausgleichen und es entwickelte sich ein taktischer Schlagabtausch. Bernhard bot Damentausch mit anschließender Remisabwicklung an, was sein Gegner aber ablehnte und lieber einen Bauern schlug. Taifun stand auf einmal mit einem Turm mehr auf Gewinn und O. Fobbe gab auf. 1:0 für die Ruhrspringer! Auch Dennis drückte zunehmend, gewann eine Leichtfigur und dann die Partie! 2:0! Uli Schumacher wollte einen Springer seines Gegners schlechter stellen, aber mit einer vermeintlich schönen Kombination vereitelte sein Gegner dies und gewann dabei einen Bauern.

Hier spielte Weiß 21. Sc6:, eine vermeintlich schöne Kombination, die allerdings die schon schlechtere Stellung von Weiß noch mehr verschlechtert. Er übersah dabei ein mögliches Schachgebot der Dame, wodurch auf der Turmtausch vermieden werden konnte…

Nach 24.- Tcd8 war der Springer nicht mehr zu retten… …und urplötzlich der Druck auf den anderen Springer so groß wurde, dass er nach wenigen weiteren Zügen und mit nur noch 4 Sekunden auf der Uhr aufgab. 3:0
Heinz und Josef kämpften derweil weiter gegen das materielle Übergewicht ihrer Gegner. Das Bauernschlagen führte zwar bei Bernhard auch zum Bauernverlust, allerdings geriet dabei die Dame seines Gegners ins Abseits, konnte nicht mehr in die Verteidigung eingreifen und Bernhard gewann die Oberhand und kurze Zeit später die Partie! 4:0! Heinz musste sich dann dem materiellen Übergewicht beugen und gab auf. Josef kämpfte verbissen, zuletzt mit 2 gegen 3 Bauern, hatte gegen die Routine des numerisch stärksten Spielers der Marsberger aber dann keine Chance und gab ebenfalls auf.
Ein erfolgreicher Ausflug nach Marsberg endete also 4:2 für uns und damit hatten wir nach zwei Remisen den ersten Mannschaftssieg der Saison erreicht!

Dritte rettet nach Aufholjagd Unentschieden gegen Marsberg 2

Ein Bericht von Frank Steinhage.
Die 3. Mannschaft hat in der 2. Runde der Bezirksliga ein 3:3 erreicht. Dabei sah es lange Zeit nach einer derben Klatsche aus, aber im Einzelnen: Den Anfang machte der kurzfristig eingesprungene Michael Scheffer, der sich am 5. Brett mit seinem Gegner auf Remis einigte. Danach passierte lange Zeit nichts Positives mehr.
An Brett 1 geriet Taifun Kurbanov in ein verlorenes Bauernendspiel. Im Wettlauf „Wer bekommt zuerst die Dame?“ fehlten ihm 2 Tempi, was gegen Wolfgang Kies den ganzen Punkt kostete. Neuer Zwischenstand: 0,5-1,5.
Heinz Hätty spielte an Brett 3 gegen den nominell stärksten Spieler unseres Gegners und musste ebenfalls früh die Waffen strecken. 0,5-2,5.
Frank Steinhage musste vor diesem Hintergrund ein Remisangebot seines Gegners und früheren Ruhrspringers Marcel Keitsch ablehnen. Zudem er mit plus 230 DWZ-Punkten klarer Favorit an seinem Brett. Es gelang ihm aber trotz vielfältiger Versuche nicht gegen die Rubinsteinvariante der Französischen Verteidigung zu gewinnen und musste sich schließlich zerknirscht mit einem Remis zufrieden geben. Neuer Spielstand 1-3.
Nun hing es an Gerd Kegel und Bernhard Polotzek an den Brettern 4 und 6. Es mussten 2 Siege her.Gerd feierte ein „Comeback nach Jahrzehnten“, wie er selber sagte und es war absolut gelungen. Es gelang ihm eine Mehrfigur zu ergattern und diesen Vorteil souverän nach Hause zu bringen. Nur noch 2-3.
Bei Bernhard Polotzek sah es nicht so einfach aus. Ein frühes Remis-Angebot hat er abgelehnt und es entstand eine unklare Stellung. Es folgte ein taktisches Gemetzel aus dem Bernhard ebenfalls mit einer Mehrfigur heraus kam. So sicherte er der Mannschaft doch noch ein spätes 3-3 Unentschieden und damit den Mittelfeldplatz in der Tabelle Bezirksliga.
Nächster Gegner ist am 15. November ebenfalls ein Team aus Marsberg, dann aber die 3. Mannschaft. Diese Mannschaft ist nominell aber keineswegs schlechter aufgestellt als die Zweitvertretung. Man sollte sie also unbedingt ernst nehmen

Kurzbericht Verbands-Beziksliga Runde 2. 2025

Ein Kurzbericht von Bernhard Polotzek.

Unser Spiel in der Verbands-Beziksliga Ruhrspringer 3 gegen Marsberg 2 endete 3 zu 3.

Zuerst einigte sich Michael Scheffer mit seinem Gegner Ochs auf ein Remis. Taifun Kurbanov hatte auch ein Remis-Angebot, lehnte aber ab. Kurze Zeit später hatte er gegen Kies verloren. Dann verlor auch Heinz gegen Kirchhoff, obwohl er zwischenzeitlich einbe druckvollere Stellung hatte. Als auch Frank Steinhage gegen Keitsch nur ein Remis erreichte, sah es sehr schlecht für uns aus. Ich hatte bei ausgeglichener Stellung ein Remisangebot abgelehnt, verlor aber im Endspiel einen Bauern. Nach einem Fehler meines Gegners (Plemper) konnte ich die Partie aber unerwartet noch gewinnen. Gerd Kegel spielte seriös und konnte seine Partie sicher gewinnen. Somit endete auch unser zweites Saisonspiel mit 3 zu 3.

BrettSV Ruhrspringer 3ErgebnisSC Marsberg 2
1Taifun Kurbanov0 – 1Wolfgang Kies
2Frank Steinhage½ – ½Marcel Keitsch
3Heinz Hätty0 – 1Jörg Kirchhoff
4Bernhard Polotzek1 – 0Guido Plemper
5Michael Scheffer½ – ½Michael Ochs
6Gerhard Kegel1 – 0Reinhard Schmidt
SV Ruhrspringer 3 – SC Marsberg 2 3,0 : 3,0

Überraschendes, glückliches und trotzdem nicht unverdientes Mannschaftsremis zum Saisonauftakt bei der Dritten

In der ersten Runde der Bezirksliga musste unsere dritte Mannschaft gegen den Absteiger aus der Verbandsklasse, SV Herdringen 1, antreten. Diese traten nicht in der Bestbesetzung an, waren aber trotzdem favorisiert. Das es letztendlich zu einem Unentschieden reichte war glücklich aber auch nicht unverdient.
Aber der Reihe nach: Uli Schumacher stellte schon nach 12 Zügen eine Figur ein. Und hätte dann noch einen Turm verloren, wenn sein Gegner, Maxi Kusche es gesehen hätte…So blieb es bei der Minusfigur und Uli Schumacher versuchte, mit Bauernfang die verlorene Figur zu kompensieren, was aber nur bedingt gelang.
Derweil erfreute sich Taifun Kurbanov bei seiner Premiere für die Ruhrspringer an Brett eins einer guten Stellung gegen Daniel Krusel, da er mit Figur gegen 3 Bauern sogar auf Sieg spielen konnte. Bei seinem Comeback im Ligaspielbetrieb überzeugte Frank Steinhage am Brett 3 gegen Rainer Jamrosik und kam schnell zu materiellem Vorteil. Dennis Trutschel am Brett 4 geriet gegen Matthias Otto schnell unter Druck, hielt diesem aber stand konnte sich dann befreien und ebenfalls materiellen Vorteil erlangen. Bernhard Polotzek hatte an Brett 6 gegen Detlev Heidrich schon früh die Initiative übernommen und konnte diese in einen Sieg ummünzen. Heinz Häty hatte gegen Jürgen Terhorst am Brett 5 eine offene Stellung erreicht, ein Remis schien hier wahrscheinlich. Maxi Kusche verstand es unter Zeitdruck (er hatte einen Anschlusstermin und musste früher weg) nicht, die Mehrfigur für einen Mattangriff zu nutzen. Er musste einen Bauern geben und es drohte der Verlust eines weiteren, wodurch Uli Schumacher ggf. einen Freibauern erreicht hätte. Weil er wegmusste, stimmte er dann im 36. Zug dem Remisangebot von Uli Schumacher zu, zugegeben – eine sehr glückliche Punkteteilung für Uli Schumacher. Taifun stellte, in besserer Stellung, eine Figur ein und musste nach zuvor deutlich besserer Stellung aufgeben, 1,5 zu 1,5…
Frank baute seinen Vorteil immer weiter aus, drückte im Zentrum und am Flügel mit Bauern, gewann die Qualität und nach weiteren Zügen gab Rainer auf. Dann verlor Heinz seine Partie und es hing an Dennis, der mit Läufer und Springer gegen Turm und Freibauern kämpfen musste. Als er den Freibauern schlagen konnte und einige Züge später seine Figuren beim König versammeln konnte, willigte Matthias Otto ins Remis ein und das Mannschaftsunentschieden war geschafft. Ein gelungener Start in die Saison für die dritte Mannschaft!

Die Dritte mit erfolgreichem Saisonabschluss

Am letzten Spieltag der Bezirksliga musste unsere Dritte in Marsberg gegen den Tabellenzweiten antreten. Janik Benker musste krankheitsbedingt kurzfristig vertreten werden, Andreas Korte gab für ihn sein Saisondebut in der Bezirksliga. Beide Mannschaften wollten den Sieg, den Ruhrspringern winkte der zweite Tabellenplatz, Marsberg 3 hätte bei einer Niederlage von Meschede noch den ersten Platz erreichen können.

Mit etwas Verspätung ging es los und die Ruhrspringer, die von der DWZ-Wertung leicht favorisiert waren, hatten früh Vorteil an zwei Brettern. Manfred Schumann kam an Brett 5 gut aus der Eröffnung, setzte seinen Gegner zunehmend unter Druck. Bei einem Angriff auf dessen Läufer deckte der diesen mit dem (falschen) Turm und Manfred konnte eine Figur gewinnen. Auch Heinz Hätty am Brett 3 konnte seinen Gegner aus der Eröffnung heraus unter Druck setzen, der letztlich in der Aufgabe endete. Eins zu null für uns. Am Brett 6 hatte Andreas Korte einen starken Gegner erwischt aber es schien als könnte er eine Qualität gewinnen. Aber sein Gegner hatte noch eine Konterchance, drohte Schach auf h7 und Andreas musste die Dame geben um nicht matt gesetzt zu werden. Wenige Züge später blieb ihm nur die Aufgabe. Manfred mühte sich erfolgreich, die Mehrfigur zu verwerten, aber sein Gegner wollte sich noch nicht geschlagen geben. Derweil hatte Bernhard Polotzek am 4. Brett im frühen Mittelspiel eine Springergabel übersehen und musste einen Bauern und die Qualität geben. Der Mannschaftskampf drohte zu kippen, auch weil Uli Schumacher am zweiten Brett in der französischen Abtauschvariante unter Druck kam und dann sogar zu verlieren drohte

In dieser Stellung hatte Uli Glück…Marcel Keitsch verpasste den Gewinnweg mit Te2 oder f4 und spielte stattdessen Sd7

. Manfred konnte dann seine Partie gewinnen. Ulis Gegner griff dann im Angriff fehl und musste seine aktiven Figuren abtauschen, sodass die Stellung wieder ausgeglichen war. Bernhard kämpfte gegen die Niederlage und wehrte erste Mattangriffe ab, Dietmar Müller am ersten Brett musste zwar einen Bauern geben, konnte die Stellung aber ausgeglichen halten. Das Mannschaftsremis schien noch möglich, weil Uli Schumacher das Endspiel mit jeweils nur noch 6 Bauern sauber zu Ende spielte und das Remis erreichte.

Wenige Züge später war die Stellung dann ausgeglichen… (Keitsch – Schumacher)

Als im Analyseraum alle schon mit dem Remis rechneten, kam die überraschende Nachricht von einem Beobachter, dass die beiden letzten Partien Remis endeten. Tatsächlich hatten die Gegner von Dietmar und Bernhard beide Remis angeboten, am ersten Brett sicher berechtigt am vierten aber völlig überraschend. Natürlich nahmen Bernhard und auch Dietmar das Angebot an. Der Mannschaftskampf und damit der zweite Tabellenplatz hinter Meschede war gewonnen.

Mit 2 Mannschaftsunentschieden gegen den Tabellenersten Meschede und dem fünften in der Gesamtwertung Bigge, einer Niederlage (gegen den Tabellenvorletzten Herdringen) und drei Siegen gegen Marsberg 2 und 3 sowie gegen Brilon geht eine erfolgreiche Saison zu Ende. Dietmar Müller konnte am ersten Brett 2,5 Punkte aus 4 Partien holen, Uli Schumacher in 4 Parteien (alle mit Schwarz) 4 Remise, Heinz Hätty hatte am Ende 3 aus 6, Bernhard Polotzek 2,5 aus 6, Manfred Schumann 4 aus 6. Jannik Benker spielte nur eine Partie, die er gewann und Josef Epping konnte in seinen zwei Partien leider keinen Punkt holen. Von den Ersatzspielern aus unserer 4. konnte Dennis Trutschel seine beiden Partien gewinnen und auch Alexander Sandmeyer gewann seine Partie. Wie oben schon erwähnt konnte Andreas Korte leider nicht punkten.

Kleine Sensation gegen Meschede

In der 6. Runde der Bezirksliga gelang unserer 3. Mannschaft eine kleine Sensation. Gegen die im Schnitt um mehr als 200 Punkte stärkere Mannschaft Meschede 2 gelang ein 3:3 mir 4 Remisen und eine, Sieg bei einer Niederlage. Es ging überraschend schnell und gut los als Uli Schumacher nach nur 13 Zügen remis bot und Trojan Leszek annehmen musste, weil er im anderen Fall berechtigt eine deutlich schlechtere Stellung befürchtete. Der Computer bewertete die Stellung mit -2. Noch während der Analyse der Partie im Nebenraum bekam Heinz Hätty am zweiten Brett ein Remisangebot von Martin Franzes. Weil im Vorfeld mannschaftsintern abgestimmt wurde, jede Möglichkeit auf Remis zu nutzen, nahm Heinz in vermeintlich leicht schlechterer Stellung an.
Sandor Matzke folgte am Brett 5 gegen Peter Schnettler und kurz darauf remisierte auch Manfred Schumann am Brett 4 gegen Kai Stiefermann. Jetzt schien es aber auch genug, sowohl Josef Epping am Brett 6 hatte einen Bauern weniger gegen Karola Hörhold wie auch Bernhard Polotzek, der mit Patrick Hoffmann als einziger eine Gegner in gleichem DWZ-Bereich hatte. Josef konnte seine Stellung nicht verbessern, verlor einen weiteren Bauern und dann die Partie. Bernhard kämpfte verbissen gegen den materiellen Nachteil, brachte seinen Gegner in Zeitnot, der dadurch klare Gewinnchancen ausließ. Bernhard bot Remis, was abgelehnt wurde. Dann konnte er erst einen Bauern zurückgewinnen, dann die Qualität gewinnen. Und dann entschied die Uhr…Patrick Hoffmann zog im 38. Zug eine Sekunde zu spät verlor, in vermutlich leicht schlechterer Stellung auf Zeit. Das nie erwartete Mannschaftsunentschieden war geschafft.

Weiß zieht Sc3 und läuft damit in einen entscheidenden Angriff.

Zweite siegt knapp, Erste hält die Liga und Dritte gewinnt in Brilon

Wir wollen einmal einen kurzen Blick auf den Verlauf der Mannschaftskämpfe vom vergangenen Sonntag, den 19.01.2025 werfen.

Im beliebten Derby SV Ruhrspringer gegen SV Herdringen konnte sich unsere zweite Mannschaft gegen die Erste von Herdringen sehr knapp durchsetzen. Nach einer frühen Niederlage für uns startete der Kampf mit düsteren Omen. Die Mannschaft ließ sich aber nicht demotivieren und kämpfte sich Brett für Brett zurück. Im fast DWZ gleichen Duell am zweiten Brett holte Simon B. den Sieg auch Constanze und Thomas punkteten voll. Simon V, Walter und Uli S. steuerten jeweils einen halben Punkt zum Mannschaftssieg bei.

Nach der schock Nachricht der vergangenen Tage (dazu in der nahen Zukunft auf unserer Website mehr) kam es in der ersten zu schweren personellen Problemen. Wir als Verein haben Zusammenhalt gezeigt und die Zweite schickte zur Unterstützung zwei ihrer Top Bretter in die erste Mannschaft und das, obwohl sie selber spielten. Nach einem hart erarbeiteten Mannschaftskampf der Heim und Gastmannschaft trennte man sich am Ende mit 4-4. Das Ergebnis führt zu einem Ligaerhalt. Nun kann man um einen potenziellen Aufstieg in Vergleichskämpfe gegen den Süden spielen. Die Erste nimmt die Niederlage gegen Meschede und den Sieg gegen Halver-Schalksmühle in die Vergleichsrunde mit.

Auch die dritte spielte am Sonntag. Der Mannschaftskampf wurde hier um einen Tag von Samstag auf Sonntag verschoben. Da die erste die zweite unterstützte, half Mannschaftsführer Uli Schumacher in der zweiten aus, weswegen die dritte hinten auf die Vierte und die Jugend setzte. Am letzten Brett kam es zu einem Freilos zugunsten unserer Mannschaft. Mit einem 4-2 und nur einer Brettniederlage gewann die Dritte ihren Mannschaftskampf gegen den durchaus gefährlichen Verbandsklassen Absteiger Brilon.

Unsere Heimkämpfe wurden wie so oft von Sandor unterstützt. Insgesamt war es ein erfolgreiches Wochenende.

Bittere Niederlage für die Dritte

In der vierten Runde der Bezirksliga musste unsere Dritte eine bittere, und auch etwas unglücklich Niederlage gegen Herdringen 2 hinnehmen. Dabei fing alles gut an.

Dennis Trutschel, vertretungsweise am Brett 6, konnte seinem Gegner früh erst einen Bauern und dann die Qualität nehmen. Als dieser dann auch noch einen a-Turm einstellte, gab er auf. Kurze Zeit später wurde es wieder unruhig. In leicht besserer Stellung stellte der Gegner von Janik Benker an Brett 5 einen Läufer ein und gab entnervt auf. Nach kaum 90 Minuten stand es 2:0 für uns….
Heinz Hätty hatte am zweiten Brett nach Abtausch der Leichtfiguren eine druckvolle Stellung, da er alle Schwerfiguren auf die halboffene f-Linie positionieren konnte. Uli Schumacher am ersten Brett hatte in einer französischen Abtauschvariante Mühe, seine Figuren zu koordiniere, schaffte es aber dann im Mittelspiel immer wieder, seinen Gegner vor Probleme zu stellen. Manfred Schumann an vier konnte aus dem weißen Eröffnungsvorteil kein Kapital schlagen und hatte genau wie Bernhard Polotzek an 3 eine ausgeglichene Stellung auf dem Brett. Dann überzog Heinz seine Stellung, geriet nach Abtausch eines Turmes unter Druck, gewann zwar einige Bauern, übersah dann aber einen Turmverlust und musste wenige Züge später aufgeben. Auch Manfred musste sich geschlagen geben und der Vorsprung war egalisiert.
Uli bekam ein Remisangebot in ( vom Computer bewertet ) leicht vorteilhafter Stellung, lehnte aber erst noch wegen der Mannschaftssituation ab. Zur gleichen Zeit reklamierte Bernhards Gegner Zeitüberschreitung, was nach kurzer Diskussion wohl berechtigt war. Also 3:2 für Herdringen. In dem ganzen Tumult hatte Uli den Mannschaftskampf als verloren gesehen und willigte deswegen ins Remis ein…was dann tatsächlich die Mannschaftsniederlage besiegelte. Äußerst ärgerlich und letztendlich auch etwas unglücklich denn sowohl Bernhards Partiestellung war nicht verloren und Uli hatte bei zwei Türmen, Dame und ungleichfarbigen Läufern den anscheinend “besseren“ Läufer, entsprechend groß war sein Ärger, als er seinen Irrtum bemerkte.

Dritte mit Remis in Bigge zufrieden

Am Ende stand es 2,5 :2,5 und unsere Dritte fuhr zufrieden von Bigge zurück. Dabei schien es zu Beginn sogar möglich, dass unsere Dritte eine Gewinnchance hatte, denn Bigge musste den Spitzenspieler ersetzen. So musste Dietmar Müller am ersten Brett gegen B. Krieger antreten, Uli Schumacher hatte mit Middel auch noch einen nominell stärkeren Gegner.
Die Partien entwickelten sich alle ausgeglichen, Dietmar konnte mit seiner Eröffnung eine mindestens ausgeglichene Position erreichen, Uli Schumacher kam zwar nicht gut aus der Eröffnung konnte aber materiellen Verlust vermeiden . Er bot mit dem 19. Zug Remis, das Middel nach kurzer Überlegung annahm.
Heinz Häty hatte mit Niklas Schmidt einen Gegner, gegen den er schon oft gespielt hat, Bernhard Polotzek hatte es mit Josef Kitzhöfer zu tun, kam nach der Eröffnung in eine sehr kompakte Stellung und bekam in gefühlt schlechterer Stellung plötzlich einem Remisangebot, das er nach kurzem Zögern annahm, denn Manfred Schumann hatte zu dem Zeitpunkt schon 2 Bauern gewonnen und schien gegen den Ersatzspieler Schiebener gewinnen zu können. So stand es schnell 1:1, als Dietmar im Mittelspiel einen Springertausch anbot. Krieger nahm den Springer mit der Dame, bot damit auch den Damentausch und eine Vereinfachung der Stellung an, der Dietmar aus dem Weg gehen wollte. Leider drohte Krieger damit auch ein einzügiges Matt, das Dietmar übersah… und plötzlich führten die Gastgeber…
Manfred musste erst einen Bauern zurück geben, konnte dann wieder eine zweiten gewinnen, einer seiner Mehrbauern war aber ein Doppelbauer, und es drohte noch eine zähe Angelegenheit zu werden als sein Gegner zwei ungenaue Züge machte und damit seine Dame einstellte. Da gab es nur noch die Aufgabe und Ruhrspringer 3 konnte wieder ausgleichen. Nun kam es auf die Partie von Heinz an, der zwar einen Bauern weniger hatte, aber auch das war ein Doppelbauer und Heinz hatte den aktiveren König. Schmidt nahm dann in ausgeglichener Position (siehe Grafik) das Remiangebot an. Zuletzt mit der Zugfolge a4 b4; Ke4. Remis. In dieser Stellung hätte Schwarz den richtigen Zug Kd7 finden müssen, sonst hätte er noch verloren…

Trotz weniger Bauern ein ausgeglichenes Endspiel zwischen Hätty und Schmidt.

Beide Mannschaften waren mit dem Remis zufrieden, auch wenn es an den ersten beiden Brettern auch anders hätte ausgehen können…

Ruhrspringer 3 zu Hause erfolgreich gegen Marsberg 2

Ein Kurzbericht von Bernhard Polotzek:

Bezirksliga Hochsauerland 24/25 Runde 2. SV Ruhrspringer 3 – SC Marsberg 2

Mit dem Ausweichquartier hat alles geklappt; unsere Gäste aus Marsberg waren pünktlich vor Ort.
Zuerst konnte Manfred Schumann einen vollen Punkt einfahren, dann musste Josef Epping seine Partie aufgeben.
Unser Ersatzmann Dennis Trutschel sowie unser 1. Brett Dietmar Müller waren jeweils erfolgreich. Beide erlaubten sich keine Schwächen und fuhren die Punkte sicher ein. Für beide ein toller Erfolg.
Die beiden verbleibenden Partien konnten Bernhard Polotzek und Heinz Hätty remis halten und damit wurde der Gesamtsieg sichergestellt.