Wichtiger Sieg in Hohenlimburg
Am fünften Spieltag in der Südwestfalen Verbandsliga Nord hieß es für uns, dass wir gegen Hohenlimburg ran müssen. Da unser eigentliches erste Brett Niklas Werthmann verhindert war, hat sich Uli Schumacher bereiterklärt auszuhelfen. So sind wir ersatzgeschwächt, aber nicht schwach, nach Hohenlimburg gefahren. Bei Hohenlimburg handelt es sich um einen Stadtteil von Hagen.
Hier die Aufstellung:
Turm Hohenlimburg 3-5 SV Ruhrspringer
Gieseler, Felix 0,5-0,5 Dassel, Ulrich
Alberts, Kai 0,5-0,5 Weyrauch, Erich
Salewski, Niko 0,5-0,5 Badke, Sven
Zocher, Peter 0-1 Mischlack, Marten Richard
Kotainy, Gregor 1-0 Mohrmann, Thomas
Gebhardt, Horst 0-1 Schartau, Bernd
Eisenburger, Ulrich 0-1 Werthmann, Dietmar
Dajthe, Artem 0,5-0,5 Schumacher, Ulrich
Der Start des Kampfes war etwas kurios. Bei beiden Mannschaften gab es jeweils einen Spieler, der sich verspätete und nach Kampf beginn machte ein Handy Geräusche. Das Smartphone wurde zunächst ignoriert, doch dann klingelte es erneut. Nach kurzer Suche stellte sich heraus, das Handy gehörte einem Spieler von Hohenlimburg. Wir haben uns entschieden, es sportlich zu nehmen und „fünf gerade sein zu lassen“ und auf eine Reklamation verzichtet. Da es sich hierbei um einen ehrlichen Fehler und keine böse Absicht gehandelt hatte.
Das erste Ergebnis konnte Bernd Schartau erzielen. Bernd kam als Letztes und ging als Erstes. Dem Gegner unterliefen schon früh mehrere Fehler und Bernd nutzte dies für einen schnellen Sieg. Kurz darauf gab es ein Remis am letzten Brett. Hier wurde die Abtauschvariante wörtlich genommen und es wurde alles bis ins Remis runter getauscht. Dietmar gelang ein starker Angriff auf den König seines Gegners, dieser sollte letztendlich auch zum Schachmatt führen. Für Uli am ersten und Sven am dritten Brett verliefen die Partien relativ ähnlich. Beide wählten eher ruhige Varianten und die Gegner verteidigten sich solide, sodass es an beiden Brettern zum Unentschieden kam. Erich war gezwungen, sich aus einer sehr fragwürdigen Stellung heraus zu kämpfen und dieser Kampfgeist wurde mit einem Remis belohnt. In der Zeitnotphase stellte Marten seinem Gegner eine Falle. Aufgrunde der niedrigen Zeit erkannte dieser die drohende Gefahr nicht. Marten gewann nun die Dame und somit die Partie. Es blieb nur noch die Partie von Thomas. Eigentlich kam Thomas mit angenehmer Stellung aus der Eröffnung, doch im Laufe der Partie gingen Bauern verloren und der vielversprechende Angriff setzte sich nicht durch. Am Ende musste er sich geschlagen geben.
So gewinnen wir mit 5-3 gegen Turm Hohenlimburg. Da in der Liga zu diesem Zeitpunkt alle Mannschaften sehr nahe beieinander lagen, war dieser Mannschaftskampf ein direkter Kampf gegen den Abstieg und somit umso wichtiger zu gewinnen.