Dritte rettet nach Aufholjagd Unentschieden gegen Marsberg 2
Ein Bericht von Frank Steinhage.
Die 3. Mannschaft hat in der 2. Runde der Bezirksliga ein 3:3 erreicht. Dabei sah es lange Zeit nach einer derben Klatsche aus, aber im Einzelnen: Den Anfang machte der kurzfristig eingesprungene Michael Scheffer, der sich am 5. Brett mit seinem Gegner auf Remis einigte. Danach passierte lange Zeit nichts Positives mehr.
An Brett 1 geriet Taifun Kurbanov in ein verlorenes Bauernendspiel. Im Wettlauf „Wer bekommt zuerst die Dame?“ fehlten ihm 2 Tempi, was gegen Wolfgang Kies den ganzen Punkt kostete. Neuer Zwischenstand: 0,5-1,5.
Heinz Hätty spielte an Brett 3 gegen den nominell stärksten Spieler unseres Gegners und musste ebenfalls früh die Waffen strecken. 0,5-2,5.
Frank Steinhage musste vor diesem Hintergrund ein Remisangebot seines Gegners und früheren Ruhrspringers Marcel Keitsch ablehnen. Zudem er mit plus 230 DWZ-Punkten klarer Favorit an seinem Brett. Es gelang ihm aber trotz vielfältiger Versuche nicht gegen die Rubinsteinvariante der Französischen Verteidigung zu gewinnen und musste sich schließlich zerknirscht mit einem Remis zufrieden geben. Neuer Spielstand 1-3.
Nun hing es an Gerd Kegel und Bernhard Polotzek an den Brettern 4 und 6. Es mussten 2 Siege her.Gerd feierte ein „Comeback nach Jahrzehnten“, wie er selber sagte und es war absolut gelungen. Es gelang ihm eine Mehrfigur zu ergattern und diesen Vorteil souverän nach Hause zu bringen. Nur noch 2-3.
Bei Bernhard Polotzek sah es nicht so einfach aus. Ein frühes Remis-Angebot hat er abgelehnt und es entstand eine unklare Stellung. Es folgte ein taktisches Gemetzel aus dem Bernhard ebenfalls mit einer Mehrfigur heraus kam. So sicherte er der Mannschaft doch noch ein spätes 3-3 Unentschieden und damit den Mittelfeldplatz in der Tabelle Bezirksliga.
Nächster Gegner ist am 15. November ebenfalls ein Team aus Marsberg, dann aber die 3. Mannschaft. Diese Mannschaft ist nominell aber keineswegs schlechter aufgestellt als die Zweitvertretung. Man sollte sie also unbedingt ernst nehmen
