Zweite siegt knapp gegen Attendorn

Sonntag, 12. Oktober, Neheim. In der zweiten Runde der Verbandsklasse Nord empfing unsere zweite Mannschaft die Schachfreunde aus Attendorn. Zur gleichen Zeit spielte die erste Mannschaft gegen den SV Siegen 1, wozu es auf unserer Website einen Bericht von Frank Steinhage gibt. Es gab eine kurze Begrüßung und der Mannschaftskampf begann pünktlich.

BrettSV Ruhrspringer 2ErgebnisSF Attendorn 1
1Marten Richard Mischlack1 : 0Gregor Springob
2Walter Bräutigam½ : ½Oliver Pfeiffer
3Michael Stirnberg½ : ½Stefan Kleine
4Simon Voß1 : 0Jens Klöckener
5Stefan Brüser0 : 1Ludger Hesener
6Thomas Langes½ : ½Jochen Wiethoff
7Constanze Weber0 : 1Marius Cramer
8Dietmar Müller1 : 0Andreas Pankrath
Endstand: SV Ruhrspringer 2 – SF Attendorn 1 4,5 : 3,5

Der erste Punkt wurde geteilt. Walter remisierte relativ früh, und beide Spieler schienen mit dem Ergebnis zufrieden zu sein. Am ersten Brett konnte Marten die Führung für die Ruhrspringer übernehmen. Bereits in den ersten 15 Zügen wurde viel Material getauscht, und es entstand ein Turm-Springer-gegen-Turm-Läufer-Endspiel. Martens Läufer stand dominant und kontrollierte das Brett ausreichend, sodass es für einen vollen Punkt reichte. Es folgte ein Sieg von Simon Voß und ein Remis von Michael. Simon bot zwischenzeitlich ein Bauernopfer an, um seine Figuren zu aktivieren. Dieses Opfer wurde zwar abgelehnt, doch Simon konnte auch so zu aktivem Figurenspiel und schließlich zu seinem Sieg kommen. Michael stand eingeengt auf der eigenen Bretthälfte, und ihm wurde ein Unentschieden angeboten, das er dankend annahm. Constanzes Endspiel verlief leider ähnlich wie am ersten Brett, diesmal jedoch nicht zu unseren Gunsten, sie musste sich geschlagen geben. Dietmar Müller siegte souverän. Er konnte seinem Gegner einen Bauern abnehmen und einen Freibauern bilden, was ihm schließlich den Sieg sicherte. Im gleichen Zeitraum remisierte Mannschaftsführer Thomas seine Partie. Der Mannschaftskampf war damit mit einem knappen Vorsprung von 4,5 : 2,5 für uns entschieden. Stefan kämpfte jedoch noch. Von der wilden Eröffnungsphase war im Endspiel nichts mehr zu sehen. Es gab genügend Potenzial für beide Seiten, sodass die Partie ausgeglichen und remiswürdig schien. Doch in einem Moment der Unachtsamkeit unterlief Stefan ein entscheidender Fehler, der ihm die Partie kostete und den Endstand von 4,5 : 3,5 besiegelte.

Man freut sich natürlich über jeden Brett- und Mannschaftspunkt, und wir konnten die bittere Auftaktniederlage wettmachen. Der nächste Mannschaftskampf führt uns ins nicht weit entfernte Hemer.