Dritte gewinnt in Marsberg gegen den Tabellenführer

In einem spannenden Kampf hat unsere Dritte sich gegen den derzeitigen Tabellenführer Marsberg 3 durchsetzen können und peilt jetzt den Vizemeistertitel der Bezirksliga an.
Dabei ging es gar nicht gut los: Dietmar Müller überraschte mit einem Fehler in der Eröffnung kam schnell in eine positionell schlechtere Stellung und musste früh die Waffen strecken. Allerdings kam Bernhard Polotzek am dritten Brett gut aus der Eröffnung, stellte seinem Gegner eine Falle und gewann eine Figur, allerdings für 2 verbundene Freibauern. Sein Gegner verteidigte sich geschickt, brachte die Bauern weiter nach vorn, musste sich dann aber vom ersten und später auch noch vom zweiten Bauern verabschieden… und gab auf.

Wie geht’s hier weiter?

Uli Schumacher kam gut aus der französischen Eröffnung stellte seinem Gegner immer wieder kleinere Probleme und bot dann in komplizierter Stellung Remis (siehe Bild, Schwarz am Zug fe: oder Le4?), in der berechtigten Annahme, dass Bernhard seinem Vorteil in einen Sieg umsetzen konnte. Uli entschied sich für Le4 und Fobbe nahm das Remis an.Manfred Schumann kam mit kleinem Vorteil uns Mittelspiel konnte diesen aber nicht ausbauen und entschied sich für ein Remis. Auch Sandor Matzke hatte keinen Vorteil aus der Eröffnung erarbeiten können, bot Remis, sein Gegner lehnte ab und stellte im Gegenzug eine Figur ein. Alles weitere war nur noch eine Frage der Technik. Wenige Züge später musste sein Gegner aufgeben, der Mannschaftskampf war zu unseren Gunsten entschieden.

Ruhrspringer 3 gewinnt knapp gegen Meschede 3

Ein Bericht von Bernhard Polotzek.
Unsere Mannschaft geriet zunächst in Rückstand. Unser Ersatzspieler am 5. Brett, John Achilles wurde in der Eröffnung überrumpelt und musste trotz Gegenwehr bald die Partie aufgeben.
An den Brettern 3 = Manfred Schumann und 4 = Sandor Matzke lief es besser. Beide spielten solide und konnten Material und dann auch ihre Partien gewinnen.
An den Brettern 1 = Dietmar Müller und 2 = Bernhard Polotzek kamen beide Spieler zu einer (gefühlt) etwas vorteilhaften Stellung. Beiden gelang es aber nicht, ihre etwas druckvollere Stellung zu Materialgewinn zu führen. Letztlich nahmen ihre Gegner jeweils das Remis-Angebot an. So wurde der knappe 3 : 2 -Sieg gesichert.

Ergebnis:
Brett 1: Dietmar Müller 0,5:0,5 Michael Stiefermann
Brett 2: Bernhard Polotzek 0,5:0,5 Andreas Brüffer
Brett 3: Manfred Schumann 1:0 Peter Sauerwald
Brett 4: Sandor Matzke 1:0 Hans Hepner
Brett 5: John Achilles 0:1 Aidaros Al-Serri

Bezirksliga Runde 4. Dritte gegen Herdringen 2

Beim ersten Mannschaftskampf des Jahres trat die Dritte in Herdringen an. Aaron ersetzte am 5. Brett Sandor Matzke, sonst waren wir komplett. Nach dem Mannschaftsremis in der Vorsaison sollte es dieses Mal besser werden…und wir kamen tatsächlich früh in Vorteil. Manfred Schumann gewann eine Qualität für einen Bauern, Uli Schumacher konnte einen Bauern gewinnen und Bernhard Polotzek und Dietmar Müller holten gar eine Figur aus der Eröffnung. Nur Aaron hatte es am 5. Brett schwer und geriet bald in Nachteil.
Bernhard konnte seinen Vorteil ausbauen und letztendlich auch Matt setzen. Uli Schumacher spielte ruhig, und hielt stets den Vorteil fest. Bis zum 33. Zug…siehe Bild!

Analysebild von Uli S. seiner Partie


Mit …ab: 34.ab: Sb4 war der Vorteil dahin, wie die Analyse später zeigte. Die Fortsetzung von war aber ebenfalls ungenau und nach 35.Sf6 gf: 36.Tg3 Kf1 37. Dh4 fe: war die Partie entschieden. Weiß gewann zwar die Dame, musste aber noch beide Türme geben und der c-Bauer war nicht mehr aufzuhalten…Weiß gab auf. Damit hatten wir 2,5 Punkte.
Matthias Otto versuchte alles aber er konnte den starken Angriff von Dietmar nicht mehr abwehren und gab auf. (Siehe Bild 2.) Der Endstand somit 3,5 zu 1,5 für Ruhrspringer 3.

Weiß führt einen überzeugenden Angriff

(Link zur Ergebnisseite der vierten Bezirksliga Runde)

Schmallenberg zu stark für die Dritte

Mannschaftsaufstellung Ruhrspringer 3 vs Schmallenberg 1 (Bezirksliga)

Erstmmals in dieser Saison konnte die Dritte in „Bestbesetzung“ antreten, hatte aber gegen den mit über 100 Punkten besser gewertetete Schmallenberger Mannschaft keine Chance. Mit 3 1/2 zu 1 1/2 ging der ungleiche Kampf verloren. Am ersten Brett hatte Dietmar Müller es mit einem 1800er zu tun. Er opferte mutig die Qualität für einen Bauern, hatte dann aber keine Chance und musste aufgeben. Am 5. Brett kam Sandor Matzke mit Schwarz in einer französischen Stellung nur bedingt gut aus der Eröffnung, konnte seine Position dann aber stabilisieren und bot seinem Gegner Remis, das dieser nach einiger Überlegung annahm.
Zuvor hatte Manfred Schumann am 4. Brett mit einem Läufereinschlag auf b1 verwirren lassen, beim anschließenden Generalabtausch ging ein Bauer verloren und er stand klar auf Verlust, bis sein Gegner eine Springergabel übersah, den Bauern zurückgeben musste und die beiden Kontrahenten einigten sich auf Remis.
Uli Schumacher hatte es an Brett 2 ebenfalls mit einem 140 Punkte stärker bewerteten Gegner zu tun. Er kam sehr gut aus der Eröffnung und konnte sich eine Gewinnstellung erarbeiten.

Weiß gewinnt Material…aber wie?

Leider fand er den richtigen Weg nicht (siehe Grafik) und als die Partie am ersten Brett verloren ging bot ihm sein Gegner Remis, was er in zu dem Zeitpunkt absolut ausgeglichener Stellung annahm. Bernhard Polotzek hatte in der Eröffnung einen Bauern eingestellt, in dem Ärger über diesen Einsteller wählte er die falsche Fortsetzung und sein Gegner konnte den Vorteil auch positionell umsetzen. Als eine Bauernumwandlung nur mit Figurenverlust zu vermeiden war, musste er aufgeben.
Habt ihr den Gewinnweg für Uli Schumacher gefunden? 15. Se6: bringt Weiß in klaren Vorteil, b4 wäre ähnlich gut. nach 15. Tb1 Tc8, 16. Lf6: Lf6:, 17Se6: fe, 18. Se2 Tce8 ist der Vorteil weg und Stockfish urteilt = 0.0

Unsere Dritte punktet in Marsberg

Die weite Anreise nach Marsberg hat sich gelohnt, es gab den erhofften ersten Saisonsieg, wenn auch anders als gedacht. Aber der Reihe nach: Wieder fehlten unserer Mannschaft 2 Spieler, Heinz Häty und Alexander Sandmeyer sprangen kurzfristig ein.Wir kamen pünktlich in Marsberg an und bei Spielbeginn um 15:00 Uhr fehlte den Gastgebern noch der an Brett 3 gesetzte Mitspieler, der aber verspätet noch kommen sollte.
Weil dies eben nicht passierte, griff die Regel, dass diese Partie und alle Bretter danach als verloren gegeben werden mussten. Somit hatten wir mehr oder weniger kampflos schon 3 Punkte auf dem Konto, als die laufenden Partien noch gar nicht weit fortgeschritten waren.
Heinz und Alexander entschieden sich aber trotzdem, ihre Partien normal weiterzuspielen. Heinz kam gegen Köhler schnell in Vorteil, gewann erst eine Figur und konnte dann früh Matt setzen. Alexander hatte gegen Unruh keine Schwierigkeiten, die Partie ausgeglichen zu halten, nach einem von seinem Gegner übereilten Turmtausch im Endspiel erreichte er aber eine gewonnene Stellung mit Läufer gegen Springer und jeweils 5 Bauern. Alexander hatte den entfernten Freibauern, fand aber den Gewinnweg nicht und gab die Partie remis. Uli Schumacher an Brett 2 konnte in der französischen Abtauschvariante gegen Stellhorn keinen Vorteil herausspielen, kam zwischenzeitlich sogar in schlechtere Stellung und bot nach 30 Züger in absolut ausgeglichener, aber komplizierter Stellung Remis, was sein Gegner nach kurzem Überlegen annahm.
Damit war der Mannschaftskampf auch an den Brettern für die Dritte entschieden, weil Bernhard Polotzek kampflos punkten konnte. Dietmar Müller hatte mit Bickmann als einziger einen nominell stärkeren Gegner, kam zwischenzeitlich trotz zwei Minusbauern in Vorteil, musste sich dann aber der Spielstärke seines Gegners beugen und verlor seine Partie. An Brettern also 3:2 für die Ruhrspringer, in der Wertung wird es wohl 3,5:1,5 lauten!

Keine Chance für die Dritte gegen Bigge

Auch in dieser Saison gab es gegen Bigge nichts zu holen. Wir waren ersatzgeschwächt angetreten, Bigge trat nach eigenen Worten das erste Mal mit kompletter erster Besetzung an. An den ersten drei Brettern gab es dann bald ein „fröhliches Stelldichein“, wobei die Einsteller allesamt bei uns vorkamen. Zuerst Uli Schumacher (gegen Busch, 300 Punkte besser) mit einem eingestellten Bauer und (gleich anschließend noch im Ärger wegen des Bauern) dann den Springer einzügig auch noch eingestellt, 0:1.
Mannfred Schumann an Brett 2 kam (gegen Krieger, 400 Punkte besser) ganz gut aus der Eröffnung, stellte dann aber auch 2 Bauern ein und verlor. Sandor Matzke am 3. Brett gegen Middel wollte da nicht nachstehen und stellte einzügig einen Springer ein. Nachdem anschließend eine Falle von ihm nicht zuschnappte, musste er auch aufgeben. Der Mannschaftskampf war also verloren. Blieb noch die Frage, ob es zu Null wird. Die „Ersatzspieler“ Heinz Häty gegen Schmidt und bei seinem Debüt Janik Benker gegen Kitzhöfer machten ihre Sache aber sehr gut. Heinz konnte bei gegengesetzten Rochaden einen Bauersturm auf den gegnerischen König initiieren, ein Konter am Damenflügel glich die Stellung wieder aus. Janik stand nach der Eröffnung und „verpasster“ Rochade mit dem Rücken zur Wand, verlor einen Bauern und schaffte es aber irgendwie, die Stellung zu halten, konnte dann sogar den Bauern zurück- und zugleich die Qualität gewinnen. Das Remisangebot seines Gegners lehnte er aber ab und musste sich dann der Routine seines Gegenüber beugen und verlor die Partie. Heinz Häty schaffte es, einen Mattangriff zu starten und krönte sein Spiel mit einer wunderschönen Schlusskombination, die erst einen Turm gewann und dann im Matt endete.

Stellung von Heinz

Die dritte beendet die Saison mit einem Remis

Gegen Herdringen 2 reichte es trotz nominell stärkster Besetzung nur zu einem Mannschaftsunentschieden. Dabei ging es gut los. Manfred Schumann überspielte seinen Gegner am 4 Brett. Er holte schnell vier Mehrbauern und gewann dann eine Figur, später dann auch die Partie. Heinz Hätty kam am dritten Brett in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern, das nicht zu gewinnen war, also Remis. Auch Bernhard Polotzek konnte seinen Gegner an Brett 2 nicht bezwingen und musste ebenfalls ins Remis abwickeln. Blieb noch Brett eins und fünf. Josef Epping hatte es mit einem Nachwuchstalent zu tun. In wechselnden Vorteilen stellt Josef einen Springer ein sein Gegner übersah es Gott sei Dank. Dann bot Josef Remis, was abgelehnt wurde. Josef kam dann in ein möglicherweise gewinnbares Endspiel mit einem Freibauern und Läufer gegen Springer. Nun bot sein Gegner Remis und Josef nahm an. Am ersten Brett bekam es Uli Schumacher mit Matthias Otto zu tun. Saisondebüt für Otto im letzten Kampf der Saison. Im Morragambit kam Uli Schumacher nach gut 10 Zügen in Vorteil, konnte die Rochadestellung von Schwarz aber nicht knacken. Nach einigen Ungenauigkeiten von Weiß war die Stellung dann komplett ausgeglichen. In einem kurzen Blackout stellte Schumacher dann einzügig einen Bauern ein. In dem Ärger, damit auf Verlust zu stehen, verlor er im nächsten Zug noch einen Bauern und damit dann wirklich die Kontrolle über die Stellung. 20 Züge später musste er aufgeben. 2,5 zu 2,5…das war anders geplant…

Keine Chance gegen Brilon

Mit 0:5 unterlag die dritte Mannschaft gegen die an allen Brettern überlegene Briloner Mannschaft.
Josef Epping verlor am 4. Brett in einer Abtauschorgie eine Figur, kämpfte zwar tapfer weiter, Klaus Werschky liess aber nichts mehr zu und Josef musste aufgeben.Vorher hatte schon Heinz Häty am zweiten Brett gegen Norbert Volmer eine Figur eingestellt und aufgegeben. Manfred Schumann freute sich am dritten Brett über die Benoni-Eröffnung, kam gegen Günter Ronczkowski auch in Vorteil ließ dann aber ebenfalls eine Figur stehen und musste aufgeben. Am Brett 5 stand Artur schon bald gegen Paul Kropf auf verlorenem Posten, wehrte sich aber lange, musste sich zuletzt dann doch geschlagen geben. Uli Schumacher konnte am ersten Brett seinen Gegner in der Eröffnung zwar überraschen, Norman Bernd kämpfte sich aber zurück und hatte dann am Ende die besseren Argumente in einer verzwickten Stellung.
Eine zwar erwartete, in der Höhe aber bittere Niederlage…

Knapper Sieg gegen Marsberg

Unsere Dritte Mannschaft hat sich auch gegen Marsberg durchgesetzt und den Kampf mit 3:2 für uns entschieden. Dabei musste Uli Schumacher kurzfristig absagen und Josef Epping kam zu einem erfolgreichen Saisondebüt. Aber der Reihe nach. Früh geriet Bernhard Polotzek, für Uli Schumacher am ersten Brett, gegen den Marsberger Spitzenspieler mit einer Figur in Rückstand. Am letzten Brett konnte dafür Jan Schulte bei seinem zweiten Einsatz in der Dritten schnell 3 Bauern und einen Springer gewinnen und danach ließ er nichts mehr anbrennen und entschied auch seine zweite Partie sehr schnell. Artur, wieder an Brett vier, könnte auch mit zwei Bauern in Führung gehen, spielte ruhig weiter und sein Gegner musste nach zwei Stunden aufgeben. Auch Manfred Schumann kam mit einem Figurengewinn in Vorteil. Anstatt dann Material zu tauschen entschied er sich, die Stellung zu verkomplizieren, verzockte sich, kam mit einer Qualität in Rückstand und musste dann nach dem Damentausch die Waffen strecken.
2:1, und Bernhard stand immer noch auf Verlust…
Am dritten Brett kam es zu einer schwierigen Situation, als sein Gegenspieler einen Turm in die Hand nahm, ihn auf ein anderes Feld stellte, ohne loszulassen „Jadoube“sagte und den Turm wieder auf das Ausgangsfeld setzte. Josef Epping reklamierte zurecht, dass der Turm gezogen werden müsste, was dann zum Qualitätsgewinn führte. Danach spielte er ruhig weiter und brachte seinen Gegner zur Aufgabe. Der Mannschaftskampf war entschieden. Trotzdem kämpfte Bernhard weiter. Er konnte alle Figuren abtauchen der Gegner blieb mit einem Läufer und ein Bauern vorne, hatte aber Mühe, die Bauern nach vorn zu bringen. Erst als dies unausweichlich gelang, gab Bernhard auf.
In der dritten Runde der zweite Sieg, auch deswegen, weil Artur seine erste Partie gewann, ein schöner Erfolg für unseren Nachwuchsspieler in der Bezirksliga.

Die 3. gewinnt in Meschede

Im zweiten Kampf der Saison schaffte unsere Dritte den ersten Sieg mit 3,5 zu 1,5. Dabei feierte Jan Schulte bei seinem ersten Einsatz sofort einen Sieg und brachte unser Team in Führung. Artur stand gegen Stefan Gernert schnell auf verlorenem Posten und musste sich am 4. Bret bald geschlagen geben. Manfred Schumann brachte die Ruhrspringer gegen Sommer wieder in Führung. In absolut unübersichtlicher Stellung aber wohl mit Vorteil bot Uli Schumacher Michael Stiefermann Remis. Der lehnte ab weil damit der Sieg für Meschede unmöglich wurde. Also wurde weiter gespielt. Bernhard Polotzeck hatte, nach wechselhaften Stellungsvorteilen plötzlich den Figurengewinn möglich, was seinen Gegner (Di Caprio) zur Aufgabe zwang und den Mannschaftskampf entschied. Das Remis in tatsächlich deutlich besserer Stellung von Uli Schumacher war dann nur noch von statistischem Wert.